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Alexandra Schiesser, PH Zug

Das Wichtigste ist, dass Eltern so mit ihren Kindern sprechen, dass eine reichhaltige und differenzierte Kommunikation im Familienalltag stattfindet. Dazu gehört es zum Beispiel, detailliert zu berichten, zu erzählen, Sachverhalte zu erklären oder in einer Diskussion Standpunkte zu vertreten. Wenn eine solche Kommunikation am besten in einer Migrationssprache oder situativ sprachenübergreifend gelingt, fördert dies auch die bildungssprachlichen Fähigkeiten der Kinder im Deutschen. Können die Eltern ebenso lebendig und differenziert auf Deutsch kommunizieren wie in ihren Migrationssprachen, ist es für die Sprachentwicklung kein Hindernis, wenn sie z.B. situativ auf Deutsch sprechen. Können sie dies jedoch nicht, wäre eine Kommunikation in der oder den stärksten Familiensprache(n) zu empfehlen.