Nina Gregori, PH Zug/PH FHNW

Praxistipps

Was tun, wenn...?

A) Wiederkehrende Themen

Wenn ein Thema wiederkehrend und identisch in den Klassenrat gebracht wird, ist dies ein Anzeichen, dass der Klassenrat nicht der geeignete Ort für die Lösung des Anliegens ist.

Je nach Thema entscheidet die Lehrperson über alternative Formen der Lösungsfindung (z.B. bei sozialen Konflikten) oder die momentane Unlösbarkeit wird selbst zum Thema gemacht (z.B. bei Themen, die die Schulstruktur betreffen und bei denen weder die Lehrperson noch die Schüler:innen vollends entscheidungsbefugt sind, etwa Einführung eines Pausenkiosks) und mit den Schüler:innen wird auf einer Metaebene besprochen, welche Alternativen zur Lösungsfindung möglich sind (z.B. formeller Antrag zur Einführung eines Pausenkiosks an die Schulleitung stellen).

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Gespräch mit zwei Lehrpersonen

Zwei Lehrpersonen sprechen über die Themen, die sie mit ihren Schüler:innen im Klassenrat besprechen oder eben gerade nicht besprechen oder solche, die die Schüler:innen unter sich besprechen. Sie gehen auch darauf ein, wie die Klassen die Themen vorgängig sammeln.

Methodenübersicht: Anliegen im Klassenrat sammeln

Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Formen, wie zu besprechende Klassenratsthemen gesammelt und festgehalten werden können. Es gibt Formen, die für alle einsehbar sind und solche, die nicht einsehbar sind. Ausserdem können Anliegen während der Klassenratssitzung oder zwischen den Klassenratssitzungen gesammelt werden.

Inspiration: Themenzusammenstellung

Im Rahmen des Klassenrats können Schüler:innen über verschiedene Themen aus dem Schulalltag diskutieren. Die folgende Übersicht illustriert, welche Inhalte von den Schüler:innen und Lehrpersonen häufig eingebracht werden und können als Inspiration und Orientierung dienen. Die Erkenntnisse basieren auf der Analyse von 14 Klassenräten, die im Rahmen einer Studie thematisch untersucht wurden.

Nina Gregori, PH Zug/PH FHNW

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